„Für die ausgegrenzten Yanadi-Familien bedeutet jeder Tag einen Überlebenskampf – von früh bis spät müssen sie für ein karges Einkommen fischen, während ihre Hütten bei jedem Sturm zerstört werden. Ihre Kinder hungern und haben keine Hoffnung auf Bildung“, so der Projektleiter Raju Velangani.
Lankevani Dibba, ein isoliertes Dorf an der Ostküste Indiens, ist umgeben von Küstengewässern und künstlich angelegten Garnelenaufzuchtbecken. Die BewohnerInnen gehören zur ethnischen Minderheit der Yanadi, die Fische und Krabben im Dienst von GroßgrundbesitzerInnen fangen und deren Aufzuchtbecken bewachen.
Ausgebeutet leben sie in instabilen Behausungen, die keinen Schutz vor den gewaltigen Monsunregen und Stürmen bieten, die regelmäßig das Land verwüsten. Ihr Einkommen reicht nicht einmal, um die grundlegendsten Bedürfnisse zu decken. Viele Kinder sind stark unterernährt und wachsen ohne jede Chance auf schulische Bildung auf.
Diese massiv benachteiligten Familien sind sowohl von der Gesellschaft als auch von staatlichen Unterstützungssystemen weitgehend ausgeschlossen.
Doch es gibt Hoffnung: Mit Unterstützung der Village Reconstruction Organisation (VRO) haben die DorfbewohnerInnen nun die Chance, ihre Situation zu verändern.
Die lokale Regierung hat, dank der Überzeugungsarbeit der VRO, den Familien einen kostenlosen Bauplatz zu gewiesen, auf dem ein neues Dorf mit stabilen Häusern entstehen kann.
Das Theaterhotel wird alle Profite, welche durch dieses Projekt entstehen werden an das Projekt „Stein auf Stein“ spenden, um mit der Hilfe vom Entwicklungshilfeklub und der VRO, Familien dabei zu helfen ein besseres Leben führen zu können und im Kampf gegen Ungerechtigkeit und Armut einen Beitrag zu leisten.